Schon in der Steinzeit …

… gab es Zahnärzte.

Bereits vor 14.000 Jahren wurde Karies behandelt. Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen, den bislang ältesten Nachweis für eine zahnmedizinische Behandlung an einem Backenzahn nachzuweisen, der von Karies befallen war. Das Loch im Zahn gehörte zu einem Skelett, das 14.000 Jahre alt ist. Die bisher ältesten Funde waren ca. 9.000 Jahre alt, damit ist dieser Nachweis noch einmal 5.000 Jahre älter. Jäger und Sammler hatten demnach bereits ein Problem mit faulenden Zähnen. Karies verbreitete sich dann rasch mit dem Einzug von Ackerbau und Viehzucht und der damit verbundenen anderen Ernährungsweise. Hinweise auf zahnmedizinische Eingriffe sind in der Frühgeschichte äußerst selten. Der gefundenen Backenzahn wurde eindeutig zu Lebzeiten mit einer kleinen spitzen Steinklinge bearbeitet. Die Menschen damals müssen also gewusst haben, dass von Karies befallene Zähne behandelt werden müssen, so der Forscher Stefano Benazzi (AFP).

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